Hallo! Mein Name ist Zoe, ich bin 19 Jahre alt und komme aus dem Enzkreis. Ich habe dieses Jahr mein Abitur absolviert und mich dazu entschieden ein einjähriges FSJ anschließen zu lassen. Warum? Naja, auf Online-Vorlesungen konnte ich, nach fast eineinhalb Jahren Online-Abiturvorbereitung, gut verzichten. Spaß beiseite, mir lag es einfach schon immer am Herzen, dass ich mich nach der Schulzeit sozial engagiere. Mir war dann auch relativ schnell klar, dass ich das FSJ beim Stadtjugendring machen will, da ich bereits gute Erfahrungen mit ihnen gemacht habe und auf jeden Fall mit Kindern und Jugendlichen arbeiten wollte.
Ich habe mich bewusst gegen ein FSJ in einem Kindergarten entschieden, da es mir wichtig war, in diesem einen Jahr, in so vielen verschiedenen Bereichen wie möglich, einen Einblick zu erhalten. Nach meinem Vorstellungsgespräch bei Moki war mir dann sofort klar:Das ist genau die richtige Stelle für mich!
Ich arbeite nun seit dem 1. September mit den Mokis und habe seither jeden Tag etwas anderes erlebt! Angefangen habe ich beim Ferienprogramm in Würm, was neben dem Kindermarktplatzfest meine
bisher schönste Erinnerung ist. Ich habe dort viele tolle Menschen kennengelernt und konnte bereits einige Spiele aus dem Spielmobil
ausprobieren. Meine Favoriten sind bisher ganz klar Tischfußball und Airhockey. Des Weiteren durfte ich schon ein paar Tage bei SKIBI in Ispringen reinschnuppern. Die Zeit dort erinnerte mich etwas an die „Kernzeit“ aus meiner Grundschule, allerdings gibt es bei SKIBI
viel coolere Angebote und Spielmöglichkeiten für die Kinder. An Tagen, an denen keine Spielangebote oder sonstige Programme anstehen, verbringe ich meine Zeit im Büro und darf dort meiner
Kreativität freien Lauf lassen. Vom Homepage gestalten, über Newsletter schreiben bis hin zur Entwicklung neuer Spielangebote ist wirklich alles dabei!
Und was mich im Alltag bei Moki immer wieder begeistert, ist deren Innovation und kreativen Köpfe. Etwas, das ich vor meiner Zeit hier nicht kannte, sind zum Beispiel die Lastenräder, wie das Koch-oder Medienrad. Mit den Rädern sind wir viel flexibler und umweltfreundlicher Unterwegs und die Kinder finden es immer wieder interessant, wie wir all die Spielsachen mit den Fahrrädern transportieren.
In den Herbstferien fand, passend zur eben erwähnten Innovation, das Ferienprogramm "Morgenland" statt. Rund 100 Kinder hatten dort die Möglichkeit, in verschiedenen Workshops ihre Zukunftsideen kreativ umzusetzen. Die fantasievollen Einfälle der Kinder regten uns definitiv zum Nachdenken an und wir sind erstaunt über die tollen Werke, die im Laufe der Woche entstanden sind. Im Allgemeinen, fand ich es sehr schön und auch wichtig, dass sich die Kinder auf spielerischer und ungezwungener Weise mit der Zukunft auseinandersetzten, um somit sich selbst als auch uns zu zeigen welche Vorstellungen und Wünsche sie für das "Morgenland" haben.
Ich selbst freue mich jedenfalls auf das restliche Jahr und bin gespannt, was ich alles für meine Zukunft daraus ziehen kann. Bereits jetzt wurden nämlich schon einige von meinen Erwartungen an mein freiwilliges soziales Jahr Wirklichkeit. Zum Beispiel konnte ich mein Selbstbewusstsein stärken, indem ich Verantwortung übernommen und einige schwierige Situationen gemeistert habe. Außerdem hatte ich die Möglichkeit, VIELE neue Leute, sowie die Berufswelt kennen zu lernen.
Ich kann ein FSJ absolut jedem, der vielleicht noch nicht genau weiß, womit es nach der Schule weitergehen soll, empfehlen, da es eine tolle Gelegenheit ist, herauszufinden, welche bisher unentdeckten Stärken und Eigenschaften man hat. Gleichzeitig tut man etwas Gutes für die Gemeinschaft, was durch unendliche Dankbarkeit entlohnt wird. Das einzige was man für ein FSJ mitbringen muss ist soziales Engagement, Offenheit und Spaß daran, neue Dinge auszuprobieren.
PS: Die Mokis freuen sich immer über Interessierte & neue Helfer*innen ;)
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