Seit einigen Monaten pflegen wir eine tolle Kooperation, die uns bei unserem fortlaufenden Projekt des mediennahen Spielens sehr unterstützt. Die „CoderDojos“ haben uns bereits in diversen Spielangeboten begleitet und tolle Programmier-Angebote für Kinder vorbereitet. Mittlerweile ist daraus das Projekt TechYo erwachsen. Dieses Mal geht es um ein ganz besonderes Projekt.
Coding und Bienen - wie passt das?
Im Rahmen des Pfingstferienprogramms mit dem Thema „Natürlich natürlich“ entwickelten die Kinder eine nachhaltige, verkabelte Bienenbox (Zarge), die via Livestream beobachtet werden kann.
Die Kiste haben die Kinder selbst gesägt, gebaut und angefertigt, damit am nächsten Tag verschiedene technische Gadgets angebracht werden konnten.
So wurden eine Flugloch- und eine Infrarotkamera sowie Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren in der Kiste befestigt.
Die „CoderDojos“ integrierten die neue Kiste in ihren eigenen Bienenstock und bereits am nächsten Tag ist ein Bienenvolk in der neuen Zarge eingezogen. Nun konnten die Kinder live mit ansehen, was gerade in der Kiste passiert. So beobachteten sie zum Beispiel den Schlupf einer jungen Bienenkönigin oder das Hin-und Wegfliegen der Drohnen und Arbeiterbienen. Die Kameras sowie die erstellten Temparatur- und Feuchtigkeitsverläufe sind künftig im Netz abrufbar. Die im Inneren
verbaute Kamera lässt sich dabei sogar so steuern, dass man im das Sichtfeld entsprechend navigieren kann.
Ein Bienenquiz entsteht
Beim Bauen und Programmieren haben die Kinder natürlich auch jede Menge über Bienen gelernt. Da wäre es doch toll, dieses Wissen in ein Quiz münden zu lassen, das andere Kinder in ihrem Wissen wiederum testet und zum Staunen bringt. Gedacht - getan: Künftig ist dieses Quiz im Rahmen des Spielmobils für Kinder sicher das ein oder andere Mal zu spielen!
Zum Abschluss gibt's die Honigernte
Am letzten Tag haben die Coder Dojos ein paar ihrer bereits ernte-fertigen Bienenwaben mitgebracht und die Kinder hatten die Chance beim sogenannten „Entdeckeln“ mitzuhelfen. Die Bienen verschließen nämlich die Zellen mit reifem Honig durch einen Wachsdeckel, der vor dem Schleudern entfernt werden muss. Anschließend konnten sie der Schleudermaschine zusehen wie aus ihr der fertige, essbare Honig herausfließt. Am Ende durfte sich jedes Kind ein eigenes kleines Glas Honig mit nach Hause nehmen.
Dieses Projekt wird durch das Förderprogramm Aufholen nach Corona des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ermöglicht.
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